Kurt Mann kam am 16. April 1915 als jüngstes Kind des Metzgers Lazarus Mann und dessen Ehefrau Cilly geb. Löwenberger in Bad Kissingen zur Welt. Er hatte noch fünf weitere Geschwister. Die Familie lebte in der Weingasse, wo Kurts Vater eine Metzgerei führte.

Seit April 1925 besuchte Kurt die Kissinger Realschule, die Vorläuferschule des heutigen Jack-Steinberger-Gymnasiums, und verließ die Schule nach der vierten Klasse im Schuljahr 1929/30.

Im März 1931 zog Kurt Mann nach Geisa in der Thüringischen Rhön. Als die Situation in Deutschland immer unerträglicher wurde, emigrierte er in die Vereinigten Staaten. Von seinem letzten Wohnsitz in Deutschland in Hamburg ging er im September 1936 zusammen mit seiner Schwester Irene in Le Havre an Bord der "Lafayette" und emigrierte nach New York. Im Jahr 1940 lebte er mit seiner Mutter und den Brüdern Teddy und Justin in einer gemeinsamen Wohnung in Manhattan. Sein Bruder Max und Schwester Luzie fielen dagegen der Shoa zum Opfer.

Kurt Mann starb am 10. Dezember 2000 in San Diego in Kalifornien im Alter von 85 Jahren.