Personendaten


Lonnerstädter Chaja

Nachname
Lonnerstädter
Vorname
Chaja
Geburtsdatum
30.12.1852
Geburtsort
Veitshöchheim
Weitere Familienmitglieder

Eltern: Salomon Lonnerstädter und Babette geb. Adler
Geschwister: Rosa, Dina verh. Ehrenreich, Salomon und sieben weitere Kinder

Adresse

Theresienstraße 11/12 (bei Jeidel) später Hemmerichstraße 33 (bei Grünebaum) (jeweils alte Zählung)

Beruf/Ämter
Emigration/Deportation
Sterbeort/Sterbedatum
Bad Kissingen - 18.09.1936

Biografie


Chaja Lonnerstädter kam am 30. Dezember 1852 als Tochter von Salomon Lonnerstädter und seiner Frau Babette geb. Adler in Veitshöchheim zur Welt. Dass Bad Kissingen später zu ihrem Lebensmittelpunkt werden sollte, lag daran, dass ihre ältere Schwester Dina mit ihrem Mann Lazarus Ehrenreich hier eines der renommiertesten koscheren Hotels in der Kurstadt begründet hatte. Nicht nur Chaja, sondern auch ihre Mutter Babette, ihr jüngster Bruder Salomon und ihre Schwester Rosa lebten viele Jahre in Bad Kissingen, die genauen Zeiträume lassen sich aus den Meldedaten aber nicht mit letzter Sicherheit angeben.

Spätestens 1908 wohnte Chaja Lonnerstädter, die zeitlebens ledig blieb, zusammen mit ihrer Schwester Rosa in der Theresientraße 11/12 (alte Zählung), wo sich das Hotel Ehrenreich befand. Beide traten im gleichen Jahr dem "Israelitischen Wohltätigkeitsverein" bei, dessen langjährige Mitglieder sie waren. Im Mai 1936 zogen die beiden Schwestern in die Hemmerichstraße 33 um und wohnten bei Norbert Grünebaum, der die Enkelin ihrer Schwester Dina geheiratet hatte.

Chaja Lonnerstädter starb im September 1936 in Bad Kissingen im Alter von 83 Jahren.

Lonnerstädter-Chaja-1936
Chaja Lonnerstädter, 1936

Familie-Ehrenreich-Kopie-web
Familie Ehrenreich von links nach rechts: hintere Reihe: Rosa Lonnerstädter, Moses (Max) Ehrenreich, Willy Jeidel, Wolf Meier Ehrenreich, Chaya Lonnerstädter  vordere Reihe: Emil Jeidel, Rifka Jeidel, Bella Berta (Babette) Lonnerstädter mit Urenkelin Dina Jeidel, Miriam Levy geb. Ehrenreich, Isay Levy 


Quellenangaben


Stadtarchiv Bad Kissingen, Meldekarte

Bildnachweise


© Miriam Kreisel



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