Personendaten


Lonnerstädter Rosa

Nachname
Lonnerstädter
Vorname
Rosa
Geburtsdatum
14.08.1857
Geburtsort
Veitshöchheim
Weitere Familienmitglieder

Eltern: Salomon Lonnerstädter und Babette geb. Adler
Geschwister: Dina verh. Ehrenreich, Chaja, Salomon und sieben weitere Kinder

Adresse

Theresienstraße 11/12 (bei Jeidel) später Hemmerichstraße 33 (bei Grünebaum)

Beruf/Ämter
Emigration/Deportation
Sterbeort/Sterbedatum
Bad Kissingen - 03.04.1937

Biografie


Rosa Lonnerstädter kam am 14. August 1857 als Tochter von Salomon Lonnerstädter und seiner Frau Babette geb. Adler in Veitshöchheim zur Welt. Dass Bad Kissingen später zu ihrem Lebensmittelpunkt werden sollte, lag daran, dass ihre ältere Schwester Dina mit ihrem Mann Lazarus Ehrenreich hier eines der renommiertesten koscheren Hotels in der Kurstadt begründet hatte. Nicht nur Rosa, sondern auch ihre Mutter Babette, ihr jüngster Bruder Salomon und ihre Schwester Chaja lebten viele Jahre in Bad Kissingen, die genauen Zeiträume lassen sich aus den Meldedaten aber nicht mit letzter Sicherheit angeben.

Spätestens 1908 wohnte Rosa Lonnerstädter, die zeitlebens ledig blieb, zusammen mit ihrer Schwester Chaja in der Theresienstraße 11/12 (alte Zählung), wo sich das Hotel Ehrenreich befand. Beide traten im gleichen Jahr dem "Israelitischen Wohltätigkeitsverein" bei, dessen langjährige Mitglieder sie waren.  Im Mai 1936 zogen die beiden Schwestern in die Hemmerichstraße 33 um und wohnten bei Norbert Grünebaum, der die Enkelin ihrer Schwester Dina geheiratet hatte.

Rosa Lonnerstädter starb im April 1937 in Bad Kissingen im Alter von 79 Jahren.

Rosa-Lonnerstädter
Rosa Lonnerstädter
Rosa-Lonnerstädter-1936
Rosa Lonnerstädter, 1936


Familie-Ehrenreich-Kopie-web
Familie Ehrenreich von links nach rechts: hintere Reihe: Rosa Lonnerstädter, Moses (Max) Ehrenreich, Willy Jeidel, Wolf Meier Ehrenreich, Chaya Lonnerstädter  vordere Reihe: Emil Jeidel, Rifka Jeidel, Bella Berta (Babette) Lonnerstädter mit Urenkelin Dina Jeidel, Miriam Levy geb. Ehrenreich, Isay Levy 


Quellenangaben


Stadtarchiv Bad Kissingen, Meldekarte

Bildnachweise


© Miriam Kreisel



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