NEUE BIOGRAFIEN EINGESTELLT (APRIL 2025): WEITERE ANGESTELLTE, DIE IN JÜDISCHEN KURBETRIEBEN ODER PRIVATEN HAUSHALTEN BESCHÄFTIGT WAREN

In Mitgliederverzeichnissen der Israelitischen Kultusgemeinde Bad Kissingen der Jahre 1936 bis 1938 sind die Namen uns bisher nicht bekannter jüdischer Angestellter zu finden, die hier in den jüdischen Kureinrichtungen oder auch in jüdischen Privathaushalten beschäftigt waren - meist nur für eine oder zwei Kursaisons. In einer Zeit, in der die Lebens- und Existenzbedingungen jüdischer Bürger immer aussichtsloser wurden, versuchten sie hier eine Möglichkeit zu finden, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ende 1938 wurde jedoch allen jüdischen Kureinrichtungen die Konzession entzogen und damit verloren auch deren Beschäftigte ihren Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz. Nicht selten waren es junge Leute in der Ausbildungsphase. Viele konnten kurz darauf nach England und die USA emigrieren - einem Teil von ihnen gelang es jedoch nicht mehr zu fliehen. Sie wurden in den Vernichtungslagern ermordet.

Hier die neuen Biografien:

Adler Else
Aronheim Edith
Comfort Johanna
Eisenheimer Wolfgang Ernst
Frank Sofie
Giessler Irmgard
Kahn Rosa
Koken Alice
Krebs Olga
Mador Ruth
Peiser Lotte
Radzik Ruth
Reis Martin
Shapero Edith
Silbermann Leo
Strauss Anneliese (Anne) geb. Silbermann
Tzuriel Gabriele (Henriette)
Weddigen-Hughes Eva Johanna
Windmüller Rudolf