Personendaten


Buxbaum Elisabeth

Nachname
Buxbaum
Geburtsname
Schneider
Vorname
Elisabeth
Geburtsdatum
17.02.1903
Geburtsort
Bad Kreuznach
Weitere Familienmitglieder

Eltern: Julius Schneider und Thekla geb. Dreifuss
Geschwister: Emmy Babette verh. Jäger, Hildegard, Anna verh. Meyer
Ehemann: Ernst Buxbaum

Adresse

Salinenstraße 34

Beruf/Ämter
Kindergärtnerin
Emigration/Deportation
Sterbeort/Sterbedatum
Bad Kreuznach - 09.12.1941

Biografie


Elisabeth Buxbaum geb. Schneider hielt sich zu Beginn der 1930er Jahre mehrere Jahre in Bad Kissingen auf und war hier als Kindergärtnerin in der Israelitischen Kinderheilstätte tätig.

Über ihr Leben ist nur recht wenig bekannt. Sie kam am 17. Februar 1903 als Tochter des Kaufmanns Julius Schneider und dessen Frau Thekla geb. Dreifuss in Bad Kreuznach (Rheinprovinz; heute Rheinlandpfalz) zur Welt. Elisabeth hatte noch drei Schwestern, Emmy Babette, Hildegard und Anna. 

Im April 1930 kam die damals 27-jährige Elisabeth zum ersten Mal nach Bad Kissingen und arbeitete in der Israelitischen Kinderheilstätte als Kindergärtnerin. Offensichtlich gefiel ihr die Beschäftigung, denn auch in den folgenden Jahren arbeitete sie hier wieder und wohnte während der Sommermonate in der Salinenstraße. Im Oktober 1934 hat sie sich dann endgültig aus Bad Kissingen abgemeldet.

Sie ging zurück nach Bad Kreuznach und heiratete dort im November 1939 Ernst Buxbaum, der aus Schlierbach (heute ein Ortsteil der Gemeinde Schaafheim im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg) stammte. Elisabeth Buxbaum starb im November 1941, wenige Monate bevor die letzten jüdischen Bürger aus Bad Kreuznach deportiert wurden. Sie wurde 38 Jahre alt. Ihr Mann wurde im nächsten Jahr nach Auschwitz deportiert und ermordet, als Todesdatum ist der 25. Juli 1942 angegeben. 

Auch Elisabeths Mutter Theklaexterner Link und ihre Schwester Hildegardexterner Link wurden Opfer der Shoa. Ihr Vater Julius starb im Januar 1941 in Bad Kreuznach. Ihrer Schwester Emmy Babette verh. Jäger konnte mit ihrer Familie nach Brasilien fliehen.


Quellenangaben




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