Lina Heidelberger geb. Roßmann soll laut Gedenkbuch des Bundesrarchivs Koblenz auch in Bad Kissingen gelebt haben, doch wurden hierfür im Bad Kissinger Stadtarchiv keinerlei Unterlagen gefunden. Vielleicht handelt es sich einfach um eine Verwechslung mit der Landkreiszugehörigkeit.

Sie stammte aus einer schon um 1800 in Maßbach ansässigen Familie und lebte auch nach ihrer Heirat in Maßbach. Ihren beiden Kindern gelang die Emigration nach Palästina, die inzwischen 80-jährige, verwitwete Lina Heidelberger wurde 1938 von Maßbach ins Jüdische Altersheim in der Konradstraße in Würzburg verlegt. Im September 1942 wurde Lina Heidelberger ins  Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie wenige Wochen später ums Leben kam.