Arthur Dannenbaum gehörte zu den Schülern der Kissinger Realschule aus der ländlichen Rhön-Grabfeld-Region, die während ihrer Schulzeit einige Jahre in Bad Kissingen verbrachten. Er kam am 25.10.1885 als Sohn des aus Reyersbach stammenden Vieh- und Pferdehändlers Levi Dannenbaum und dessen Ehefrau Sabine geb. Schwab in Mellrichstadt in einer kinderreichen Familie zur Welt. Arthur hatte insgesamt neun Geschwister, von denen drei allerdings schon in früher Kindheit starben. Sein Vater war in den 1880er-Jahren auch Vorsteher der Kultusgemeinde.

Arthur Dannenbaum ging nach der Volksschulzeit offensichtlich an eine Würzburger Schule und wechselte im September 1899 an die Kissinger Realschule in die 4. Klasse. Im Juli 1902 absolvierte er dort seinen Realschulabschluss. Während dieser drei Jahre wohnte er in der Weidgasse 7 bei Abraham Salzer. Auch sein drei Jahre jüngerer Bruder Max wohnte hier, er besuchte zwischen 1899 und Juli 1904 ebenfalls die Kissinger Realschule, die Vorläuferschule des heutigen Jack-Steinberger-Gymnasiums. Über das weitere Leben Arthur Dannenbaums gibt es bisher keine Informationen.