Personendaten
Weil Max
Eltern: Hermann Weil (Bad Kissingen) und Klara geb. Berg
Geschwister: Ida, Siegfried, Sali, Justin, Lina, Michael, Hermine verh. Goldschmidt
Weidgasse 10
1942 deportiert nach Mauthausen
Biografie
Max Weil kam am 13. Juni 1887 als sechstes von acht Kindern des Kaufmanns Hermann Weil und dessen Ehefrau Klara geb. Berg in Bad Kissingen zur Welt. Sein Vater stammte aus dem württembergischen Aufhausen, das heute ein Ortsteil von Bopfingen ist. Hermann Weil zog spätestens Ende der 1870er-Jahren nach Bad Kissingen, wo er die hier geborene Klara Berg heiratete, mit der er acht Kinder hatte. Die Familie wohnte in der Weidgasse 10. 1890 erhielt Max’ Vater vom Magistrat der Stadt Kissingen das Bürgerrecht.
Anfang 1905 zog die Familie nach Frankfurt/Main, wo Max’ Vater eine „Viktualienhandlung“ in der Rechneigrabenstraße eröffnete. Über den weiteren Lebensweg Max Weils ist nur wenig bekannt. Mitte der 1920er-Jahre betrieb er kurzzeitig in Frankfurt einen Kurzwarenhandel und auch 1935 hatte er erneut einen Kurzwarenhandel angemeldet. Laut Volkszählungsliste Mai 1939 war er in Frankfurt in der Waldschmidtstraße 83 gemeldet (Informationen Sigrid Kämpfer, Stadtarchiv Frankfurt, Mail vom 12.03.2020).
Max Weil wurde 1942 ins Lager Mauthausen deportiert und dort im September ermordet.
Quellenangaben
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz
Yad Vashem Zentrale Datenbank…
Meldeunterlagen der Stadt Bad Kissingen
Informationen Sigrid Kämpfer, Stadtarchiv Frankfurt, Mail vom 12.03.2020
Bildnachweise
© Foto Rudolf Walter
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