Regina Schwarz geb. Goldstein stammte aus einer alteingesessenen jüdischen Familie Bad Kissingens, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Sie kam am 5. April 1861 als jüngstes Kind Josef Goldsteins und dessen Ehefrau Karoline geb. Schühlein in der fränkischen Badestadt zur Welt und wuchs mit sieben Geschwistern bei ihren Eltern auf. Ihr Vater wird im Kissinger Adressbuch 1865 als Kaufmann und Kappenmacher in der Badgasse 204 aufgeführt.

Im Juli 1891 heiratete Regina Goldstein in Bad Kissingen den in Floß in der Oberpfalz geborenen Kaufmann Josef Schwarz, der in der Ludwigstraße ein Textilgeschäft betrieb. Reginas Mann starb bereits 1911 und das Geschäft ihres Mannes wurde nachfolgend von  Reginas Neffen Josef Kauders weitergeführt, dem Sohn ihrer Schwester Hannchen.

Seit 1931 lebte Regina Schwarz mit ihren älteren Schwestern Amalie und Emilie in der Theresienstraße 4. Sie starb im Dezember 1937 im Alter von 76 Jahren und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Bad Kissingen begraben.