Personendaten


Bamberger Martin Moses Löb

Nachname
Bamberger
Vorname
Martin Moses Löb
Geburtsdatum
17.01.1915
Geburtsort
Bad Kissingen
Weitere Familienmitglieder

Eltern: Mendel Hirsch und Rachel Bamberger geb. Winter
Geschwister: Judith verh. Wallenstein, Ruth Ella verh. Dotan, Friedel ( Josef Ayalon)
Ehefrau: 1. Ehefrau: Frieda Bluma Peterseil 2. Ehefrau: Rebecca (Rivka) geb. Lehmann
Kinder: (aus zweiter Ehe) Amos, Michael und Yoram

Adresse

Ludwigstraße 13 (heute 18)

Beruf/Ämter
zeitweise Mathematiklehrer im Kibbuz Heftziba
Emigration/Deportation

1934 emigriert nach Jugoslawien - 1937 nach Palästina

Sterbeort/Sterbedatum
Heftziba/Israel - April 1972

Biografie


Martin Bamberger wurde am 17.1.1915 als Sohn des Kissinger Zahnarztes Mendel Hirsch und seiner Frau Rachel geb. Winter in Bad Kissingen geboren. Er ist in der Kurstadt aufgewachsen und besuchte zwischen 1925 und 1931 die hiesige Realschule. Klassenleiter Gagel beschreibt ihn in der Zensurenliste als „Stütze des Unterrichts“, der „das Vertrauen der Klasse gewinnt und als ihr Führer auftritt“.

Im August 1934 verzog er laut Meldeunterlagen nach Jugoslawien. Im Mai 1937 heiratete er in Hamburg die 1918 in Kiel geborene Frieda Bluma Peterseil, deren Familie aus Polen stammte.
 

Martin-Moses-Löb-Bamberger-(1915---1972)
Martin Bamberger nach seiner Auswanderung nach Palästina
Frieda-Bluma-Bamberger-nee-Peterseil
Martin Bambergers erste Ehefrau Frieda Bluma geb. Peterseil nach der Auswanderung 1937.

Das junge Ehepaar emigrirerte daraufhin nach Palästina, wo beide 1940 ihre Einbürgerungsurkunde erhielten. Die Ehe war nur von kurzer Dauer. Martin Bamberger heiratete im Februar 1945 seine zweite Frau Rebecca (Rivka) Lehmann, mit der er drei Kinder hatte.
 

Rivka-Rebecca-Bamberger-nee-Lehmann-jpg
Martin Bambergers zweite Ehefrau Rebecca (Rivka) Lehmann mit ihrem ersten Sohn Amos (1945 - 2020)

Auch Martins Eltern und Geschwister waren rechtzeitig emigriert. Als überzeugte Zionisten entschieden sie sich frühzeitig für einen Neuanfang in Palästina.

Martin Bamberger arbeitete zunächst in der Landwirtschaft, er unterrichtete dann zeitweise im Kibbuz Heftziba als Mathematiklehrer und starb dort im April 1972 im Alter von 57 Jahren. Seine Frau überlebte ihn noch um dreißig Jahre, sie starb im Dezember 2002 mit 81 Jahren.


Quellenangaben


Bildnachweise


Kinderfoto © J. Ayalon. Israel
nach der Auswanderung © Israel States Archiv, Israel's archives are going online, Einbürgerungsaktenexterner Link
Rebecca mit Sohn Amos © Datenbank Myheritage, Bar-Yaakov Web Siteexterner Link



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