Personendaten
Eisenburg Max
Eltern: Oscar und Rosa geb. Kissinger
Geschwister: Carl, Betty verh. Hahn), Erna verh. Marx
Ehefrau: Elli Maria geb. Petzalis
Promenadestraße 5 (heute 13)
1935 zunächst noch in Rumänien/ emigriert nach Argentinien
Biografie
Max Eisenburg, der zweite Sohn des Viehhändlers Oscar Eisenburg und dessen Frau Rosa geb. Kissinger, wurde am 7. April 1906 in Bad Kissingen geboren. Er stammte also väterlicher- wie mütterlicherseits aus alteingesessenen jüdischen Familien der fränkischen Kurstadt.
Seit September 1915 besuchte er die Kissinger Realschule, die Vorläuferschule des heutigen Jack-Steinberger-Gymnasiums, die er im April 1921 mit gutem Erfolg abschloss. Im Jahr 1929 verließ Max Eisenburg seine Geburtsstadt und zog nach Berlin. Dort war er als Geschäftsmann erfolgreich. „Bunge & Born“, die Firma für die er arbeitete, spielte eine führende Rolle im internationalen Getreidehandel. Seine beruflichen Aktivitäten führten ihn zeitweise auch nach Rumänien, wo er die aus Braila stammende Eli Maria Petzalis kennen lernte und 1935 heiratete.
Beide lebten zunächst in Rumänien, bis sie - als erste der Familie Eisenburg - nach Argentinien auswanderten. Von dort aus war Max Eisenburg seinen Verwandten bei deren Auswanderungsplänen behilflich. Max Eisenburg starb am 21. November 1976 an Parkinson in Athen, wurde aber in Argentinien begraben.
(Die Informationen stammen weitgehend aus H.-J.Beck, Kissingen war unsere Heimat…,S. 518)
Quellenangaben
Hans-Jürgen Beck, Kissingen war unsere Heimat, Stand April 2017, S. 518
Schülerakte Jack-Steinberger-Gymnasium
US Holocaust Memorial Museum/Holocaust Survivors….
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